Bei der Ehrenrunde der vorletzten Abendvorstellung (01.07.) von „Zeppelin – Das Musical“ in dieser Saison betrat der Meister selbst, Ralph Siegel, die Bühne – und holte dann einen ganz besonderen Gast auf die Bühne des Festspielhauses Neuschwanstein – Albrecht von Brandenstein-Zeppelin, der Ururenkel vom Graf Zeppelin.
Mit „Zeppelin“ schuf Komponistenlegende Ralph Siegel ein Epos, das sowohl die Geschichte des Grafen von Zeppelin erzählt, als auch parallel die tragische Geschichte des Fluges der Hindenburg LZ-129. Die Kritiken sind auch in der dritten Spielzeit im Festspielhaus Neuschwanstein bei Füssen sehr gut, doch was halten die Nachfahren von dem Musical? Diese Frage bekamen die Zuschauer an besagtem Abend persönlich zu hören.
Unter großem Applaus betrat Ralph Siegel bei der Ehrenrunde die Bühne, der einen Überraschungsgast ankündigte und anschließend zu sich holte: „Was mich besonders freut heute, dass ein Ururenkel vom Graf von Zeppelin – Brandenstein, Graf von Zeppelin, heute Abend hier ist.“
Ururenkel Zeppelins lobt Ralph Siegel in den höchsten Tönen
Dieser adelt den Komponisten und Visionär mit herzlichen Worten: „Ich danke Ralph Siegel, dass er unsere Familiengeschichte so liebevoll dargestellt hat und besonders wie mein Ururgroßvater meinen Großvater Mut gemacht hat. Und wie er voraus gearbeitet hat, wie die Frau ihn unterstützt hat. Ganz, ganz lieben Dank!“ Dabei zeigte er sich gar als Fan: „Ein ganz tolles Ensemble, eine wunderbare Inszenierung – ich bin schon zum sechsten Mal hier.“
Madeleine Haipt vertritt No Angels-Star
Und auch wir waren erneut begeistert. Das Ensemble, das bereits bei unserem ersten Besuch bei der Welturaufführung überzeugte, wurde mit einigen neuen Gesichtern umbesetzt – die jedoch ebenfalls alle eine tolle Leistung ablieferten. So vertrat die junge Madeleine Haipt ihre Kollegin Sandy Mölling mit authentischem und sicheren Schauspiel großartig. Sandy hatte wegen ihres Auftrittes mit den No Angels beim „Schlagerbooom“ eine andere Verpflichtung. Christina Schwarz trug derweil eine der stärksten Solo-Performances bei. Auch Münchener Freiheit-Frontsänger Tim Wilhelm lieferte mit „Ich hab gelebt“ eine sehr leidenschaftliche und aussdrucksstarke Performance ab. Neben ihm waren bei unserem Besuch erneut auch die „Zeppelin“-Uraufführung-Stars Stefanie Gröning, Claus Kupreit, Mave O’Rick und Michael Thurner dabei.
Heute (02.07.) steht die Deniere an – wir hoffen sehr, dass es 2024 in die nächste Runde geht – und das „Zeppelin“ auch bundesweit mehr Aufmerksamkeit erhält, denn für uns ist es eines der imposantesten deutschsprachigen Musicals – tolle Backstage-Einblicke liefern wir Euch morgen. Unbedingt reinlesen!