Nach der „Ku’damm 56“-Tour ist vor der „Ku’damm 59“ Premiere! Der Countdown für die Musical-Fortsetzung von Peter Plate und Ulf Leo Sommer läuft. Einigen Fans wurde dabei gestern (18.03.24) beim exklusiven Album-Listening-Event im Theater des Westens in Berlin alle Songs des Stücks präsentiert, während Peter, Ulf und Gaststar Steffi Irmen (spielt in „Ku’damm 59 – Das Musical“ die Rolle der Christa Moser) bei der ersten Live-Ausgabe des Podcats „Liebe, Sex, Tod“ spannende Hintergrundinfos offenbarten. Wir durften das Event als Presse begleiten und verraten Euch mehr.
Marcella Rockefeller als Überraschungsgast
Den stimmungsvollen Auftakt des Abends bildete ein Überraschungsauftritt von Marcella Rockefeller mit dem Titel „Liebes Universum“ aus „Ku’damm 56 – Das Musical“, ehe Peter Plate, Ulf Leo Sommer und Moderator Julian Hutter die Bühne betraten, um nach 41 Ausgaben die erste Live-Ausgabe ihres Podcasts „Liebe, Sex, Tod“ zu starten.
SO kam es zur Fortsetzung von „Ku’damm 56 – Das Musical“
Dieser sollte für „Ku’damm“-Fans sehr interessant und unterhaltsam werden, Fanservice pur kann man sogar sagen. Dabei wurde unter anderem der Frage auf den Grund gegangen, wann es überhaupt dazu kam, dass man über die Fortsetzung von „Ku’damm 56“ nachdachte. Nach der Premierenvorstellung war man sich noch einig: „Kommt nicht in die Tüte!“. Irgendwie habe sich jedoch die Umsetzung „so reingeschlichen“ Peter und Ulf redeten viel mit Autorin Annette Hess, bis es dann konkret wurde. „Wir hatten gar keinen Auftrag dafür, wir haben das einfach gemacht“, verrät Ulf den anwesenden Fans.
„Ku’damm 59“: Rolle für Steffi Irmen wurde extra neu geschrieben
In dem sehr lustigen und interessanten Talk stieß dann wenig später Gaststar Steffi Irmen dazu, die in „Romeo & Julia – Liebe ist alles“ als Amme derart überzeugte, dass sie nach ihrem eigenen Musical-Spin-Off „Die Amme“ nun auch ab 05.05.24 in „Ku’damm 59“ eine Rolle erhält. Nach der Premiere von „Romeo & Julia“ begeisterte Steffi derart, dass sie nicht „nur“ ein riesiges Echo von den Fans auf Social Media erlebte, sondern direkt nach der Vorstellung auch noch von Peter Plate und Ulf Leo Sommer „überfallen wurde“. Wegen ihrer Leistung wurde ihr extra eine Rolle für „Ku’damm 59“ geschrieben – das ist mal ein Ritterschlag! Doch welche Rolle mimt sie überhaupt? Auch das wurde im Live-Podcast verraten: Christa Moser, eine (ohne groß zu spoilern) Figur, die rechtsextrem ist und die aus ihrer Sicht „guten alten Zeit“ nachzutrauern scheint – das wird sehr deutlich im Duett „Speer & Riefenstahl“mit Katja Uhlig, das später beim Albumlistening auch präsentiert wurde. Die Nummer ist sehr imposant und erhält auch einen sehr eindeutigen Wink. Die Zeile „wenn alle anderen schlafen, fangen wir erst richtig an“, mahnt, dass unsere Gesellschaft aufpassen muss, dass nicht noch einmal der Rechtsextremismus an die Macht kommen darf.
SO klingt es, wenn Peter Plate Volksmusik macht
Peter Plate und Ulf Leo Sommer betonten im Talk jedoch auch, dass die Fortsetzung lustiger als der erste Teil werden wird… und zudem auch verständlich für Zuschauer ist, die „Ku’damm 56 – Das Musical“ nicht gesehen haben. Anteil daran, dass das Stück humorvoller wird, hat offensichtlich vorallem die Volksmusik. Ja richtig, gehört – Peter Plate wagte sich erstmals an dieses für ihn völlig fremde Genre. „Wir mussten Volksmusik-Lieder für diesen schrecklichen Heimatfilm schreiben“, offenbarte Peter unter großem Lachen der Zuschauer humorvoll. Später, als der Song „Belinda Hochreiter“ gespielt wurde, zeigte sich auch: Ja, die Fans haben Spaß daran! Später gab es dann als Zugabe sogar noch einmal das Medley.
DIESE Songs kamen bei den Fans besonders gut an
Beim Albumlistening kam auch Ulf Leo Sommers Favorit „Honig“ gut an, in dem Isabel Waltsgott als Eva erneut ihre verruchte Seite zeigt. Weitere Publikumsfavoriten kristallisierten sich im Laufe des Abends ebenfalls heraus. So kamen vorallem „Wenn ich ein Mann wär“, der Ohrwurm „Showbetrieb“ (gesungen von Steffi Irmen), die starke Ballade „Zwischen Ost und West“ sowie „Marie läuft Amok“ sehr gut bei den Fans vor Ort an, die Darsteller haben zudem durch die Bank weg erstklassige Stimmen. „Frühling in Berlin“ könnte nach „Berlin, Berlin“ zudem die neue Hymne für die Hauptstadt werden, das Potential ist in jedem Fall da.
„Ku’damm 59“: DIESER Song geht besonders tief
Ganz stark fanden wir zudem die sehr einfühlsame Ballade „Requiem“, die einen tragischen Verlust andeutet und textlich sehr stark ist sowie „Herr K.“ – eine sehr tiefgehende Nummer, in der (keine Sorge, wir spoilern nicht zuviel) eine Person nach zwölf Jahren aus dem Koma erwacht und Berlin plötzlich vom Krieg gezeichnet, vor sich sieht. Der Text ansich malt schon ein sehr intensiv Bild, während die Zeile „zwölf Jahre es nur gebraucht, zwölf Jahre weggeschaut“ eine mahnende Botschaft enthält. Hier wird klar: Wenn die Gesellschaft nicht aufpasst, kann sich das, was damals passierte, wiederholen.
Wird auch „Ku’damm 59 – Das Musical“ ein voller Erfolg?
Unser Resümee: Das Albumlistening lieferte einen sehr vielversprechenden Vorgeschmack und ein erstes Bild, was die Zuschauer in „Ku’damm 59 – Das Musical“ erwartet. Die Fans, die bei dem exklusiven Event dabei sein durften, waren genau wie wir begeistert. Da scheint erneut etwas Großes auf die Musicalzuschauer zuzukommen! Wir sind sehr gespannt!
Tipp: Vorher gibt’s vier Vorstellungen von „Die Amme“ mit Steffi Irmen, die dort in ihre Paraderolle aus „Romeo & Julia – Liebe ist alles“ zurückkehrt.
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