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„Hamilton“ erhält Craig-Simmons-Preis – Mut wird belohnt!

Mit der ersten deutschsprachigen Adaption vom Broadway-Erfolg „Hamilton“ wagte Stage Entertainment Neues und brachte das geschichtsträchtige Musical, das mit Rap eine ganz neue Facette in die Musicalwelt bringt , nach Deutschland ins Stage Operettenhaus in Hamburg. Zwar ist nach nur einer Spielzeit in Kürze schon wieder Schluss (letzte Vorstellung am 15.10.23), doch das Musical erhielt nun doch eine verdiente Auszeichnung.

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In diesem Jahr verleiht die Deutsche Musical Akademie neben dem Deutschen Musical Theater Preis (09.10. im Theater des Westens in Berlin) auch den Craig-Simmons-Preis, der herausragende Dienste um das Genre Musical auszeichnet, die sich nicht im regulären Wettbewerb des Deutschen Musical Theater Preises abbilden lassen. Als Produktion wurde dabei nun „Hamilton“ ausgezeichnet!

Jury erkennt Mut an

Die Begründung der Jury lautet: „Die herausragende und weltweit erstmalige nicht-englischsprachige Produktion des Broadway-Musicals HAMILTON im Hamburger Operettenhaus macht sich in gleich zweifacher Weise um die Entwicklung des Musicalgenres im deutschsprachigen Raum verdient: durch die sämtliche Erwartungen mühelos übertreffende Übersetzung ins Deutsche und den besonderen produzentischen Mut, den es brauchte, diesen einzigartigen Stoff einem deutschen Publikum zu präsentieren.“

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Wie Musicalautor und -übersetzer Kevin Schroeder, Hip-Hop-Musiker Sera Finale & Translation Supervisor Sabine Ruflair dieses komplexe Meisterwerk des modernen Musiktheaters an die Besonderheiten der deutschen Sprache und unseres Kulturraums angepasst haben, wurde selbst von Branchenprofis kaum für möglich gehalten und hat neue Maßstäbe gesetzt in der Übersetzung von Bühnenwerken.


„Hamilton“ legt Grundstein für die Zukunft

Darüber hinaus wird die produzentische Leistung der Artistic Producerin Simone Linhof und des Produktionsunternehmens Stage Entertainment ausgezeichnet. Die Art und Weise, wie HAMILTON dem Hamburger Publikum und ganz besonders dem Kulturjournalismus national wie international nahegebracht wurde, hat festgefahrene Meinungen und Klischees sowie vermeintliche Grenzen des Genres ins Wanken gebracht und der Entwicklung des Musicals im deutschsprachigen Raum einen großen und wichtigen Schritt in die Zukunft ermöglicht.

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Zitate: Pressemitteilung Deutsche Musical Akademie

 

 

Kevin Drewes: