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„Die Eiskönigin“: Alternierendes Duo Janneke Ivankova & Chiara Fuhrmann überragen gesanglich

Mit Willemijn Verkaik (Elsa) und Abla Alaoui (Anna) haben die Verantwortlichen von Stage Entertainment zwei großartige Darsteller in den Hauptrollen besetzt. Doch auch die alternierenden Besetzungen der beiden Disney-Schwestern, Janneke Ivankova (Elsa) und Chiara Fuhrmann (Anna) liefern ab – das zeigte sich bei unserem Besuch am gestrigen Donnerstag (14.12.23). Zudem glänzten die den „Eiskönigin“-Fans schon seit längerem bekannte Gesichter in ihren Paraderollen.

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Erfahrene Janneke harmoniert mit neuem Cast-Mitglied Chiara

Janneke Ivankova, die bereits in der alten Cast als alternierende Elsa immer wieder sowohl gesangliche als auch schauspielerische Top-Leistungen ablieferte, zeigte sich auch bei unserem neuesten Besuch sehr stark. Sie spielt die Elsa mit viel Gefühl, was sich gerade in ihrer Mimik widerspiegelt – es gelingt ihr die innerliche Zerissenheit der Figur absolut glaubhaft darzustellen. Auch harmoniert sie toll mit der seit erst rund zwei Monaten an Bord befindlichen Chiara Fuhrmann, die von „Hamilton“ nach Arendelle wechselte. Sie schafft es vorallem mit ihrer besonderen Klangfarbe die Fans zu überzeugen. Gerade bei dem gemeinsamen Duett „Du bist alles“ herrschte großer Applaus!

Roberto Tomassoli macht seine Sache als Olaf ebenfalls gut

Erst vor rund sechs Wochen feierte hingegen Ensemble-Darsteller Roberto Tomassoli seine Premiere als Olaf – er vertrat den großartigen Jan Kersjes am 14.12. und schaffte es vorallem mit seiner Mimik zu punkten und die Rolle auf seine ganz eigene Art darzustellen. Allgemein machen sich die neuen Gesichter des Ensemble großartig, sie haben großen Anteil daran, dass „Die Eiskönigin“ zur Spitzenklasse der Musicals gehört. Dabei erweist sich im Ensemble Sjoerd Knol (zuvor „Tanz der Vampire“), der unter anderem den Krämerladen-Besitzer Oaken spielt, als sehr vielseitig – eine erstklassige Besetzung.

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Altbekannte Gesichter glänzen in ihren Paraderollen

Das Duo Infernale der aktuellen Cast, Bob van de Wejdeven als Hans und Eric Minsk in der Rolle des Pitzbühl glänzen dabei in ihren Paraderollen erneut. Bob schafft es dabei, den Charakter ausdrucksstark und derart gut zu spielen, dass er trotz seiner fiesen Figur, die er mimt, ein absoluter Publikumsliebling ist – was sicherlich auch an seinem großartigen Gesang liegt .Ein weiterer Sympathiepunkt ist, dass er auch auch mit seiner komödiantischen Seite glänzt – keine Frage er weiß einfach zu überzeugen!

Und wenn Eric mit seiner spitzen Stimme „Pitzbühl!!“ durch den Saal ruft, sind Lacher garantiert. Er ist ein wahrer Szenendieb. Unnachahmlich sind auch seine Tanzeinlagen und Gesichtsausdrücke – wir sagen nur… „das Büffet ist eröffnet!“ Beide Stars prägen ihre Rollen sehr und sind der Cast auch nach dem Wechsel erhalten geblieben – zum Glück!


Auch Owen Playfair als Kristoff blieb glücklicherweise an Bord – er punktet vorallem mit seiner besonderen, gefühlvollen Gesangsstimme, die eine ganz besondere Klangfarbe hat. Auch seine schauspielerische Leistung überzeugt, auch hier haben die Verantwortlichen eine klasse Besetzung. Dabei ist auch das Zusammenspiel mit Chiara sehr schön anzusehen.

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„Die Eiskönigin“ noch bis Ende September 2024 in Hamburg

Keine Frage, auch nach der Castwechsel schafft es das Disney-Musical die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen – dabei ist schön zu sehen, wie erfahrene Arendelle-Gesichter mit den Neuen harmonieren. Noch bis zum 29.09.24 haben Fans im Stage Theater an der Elbe Gelegenheit, das Stück zu sehen – dann wechselt es nach Stuttgart.



Kevin Drewes: