Rahel Fuhrimann stieß im Juli 2024 zu „Abenteuerland – Das Musical mit den Hits von PUR“ im Capitol Theater Düsseldorf. Neben dem Ensemble ist die gebürtige Schweizerin auch als Cover für die Rollen der Beate und Oma Lena vorgesehen. Am 13. Juli feierte sie ihre Premiere im Capitol Theater. Inzwischen hat Fuhrimann mehr Einsätze in ihren Coverrollen als im Ensemble absolvieren können. Nun sprachen wir exklusiv mit ihr.
musicalpuls.com: Rahel, du spielst im Abenteuerland die Rolle der Beate. Wie würdest du diese Rolle aus deiner Sicht selbst beschreiben?
Rahel Fuhrimann: „Beate ist ein Feuerwerk an guter Laune. Sie ist eine Freundin, die man sich wünscht, mit der man durch dick und dünn gehen kann.“
musicalpuls.com: Hat die Rolle der Beate etwas von dir persönlich?
Rahel Fuhrimann: „Definitiv – sie kommt mir schon sehr nahe, vor allem, weil sie ehrlich und authentisch ist. Auch, dass niemand alleine sein muss, wenn er nicht möchte.“
musicalpuls.com: Zuletzt bist du auch als Oma Lena eingesprungen. Wie kam es dazu?
Rahel Fuhrimann: „Als sowohl Bärbel Röhl als auch Regina Venus, die die Oma Lena spielen, krankheitsbedingt ausfielen, bin ich kurzfristig eingesprungen. Es war gerade meine zweite Show, die ich in ‚Abenteuerland‘ spielen sollte. Ich war so unglaublich nervös. Aber auch die Rolle der Oma Lena passt sehr gut – sie strahlt eine unglaubliche Wärme aus. Auch diese Rolle ist ein Geschenk.“
musicalpuls.com: Wie ist es für dich so verschiedene Rollen – vor allem auch alterstechnisch – zu spielen?
Rahel Fuhrimann: „Im Ensemble spiele ich eine Person im jugendlichen Alter von 18, Beate ist 40 und Oma Lena Mitte 60. Ich kann also sehr viele Seiten von mir zeigen. Ich habe auch gemerkt, dass sich jede Rolle auch anders im Körper anfühlt. Auch diese Vielfalt, die ich zeigen kann, ist ein Geschenk für mich.“
musicalpuls.com: Was sind deine Lieblingsszenen in „Abenteuerland“?
Rahel Fuhrimann: „Ich habe genau zwei Lieblingsszenen in dem Stück. Zum einen die Küchenszene zwei, in der Oma Lena sagt, dass sie eine Dating-App nutzt und in der es in der Familie Schirmer zu einer heftigen Diskussion kommt. Die andere Szene ist bei ‚Drachen sollen fliegen‘ – wenn wir auf der Drehscheibe stehen und zum Schluss des ersten Teiles den Song performen. Das ist unglaublich intensiv und bewegend.“
musicalpuls.com: Was macht aus deiner Sicht das „Abenteuerland“ zu etwas ganz Besonderem?
Rahel Fuhrimann: „Zum einen, dass die Geschichte drei Generationen einbezieht und es sehr nah am realen Leben spielt. Jeder, der dieses Stück sieht, findet sich in irgendeiner Situation und Rolle wieder. Und dieses Stück berührt, weil es nicht nur an der Oberfläche kratzt, sondern in die Tiefe geht.“
Das Interview führte unser Redakteur Markus Hausdorf exklusiv für musicalpuls.com.
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